Der Begriff der Nachhaltigkeit ist über 300 Jahre alt und wurde ursprünglich in der Forstwirtschaft definiert: Bei der Bewirtschaftung von Wald darf nie mehr genutzt werden, als auf natürliche Art und Weise nachwächst.

Das Haus Salm-Salm stellt sich seit 32 Generationen den Herausforderungen des nachhaltigen Wirtschaftens. Vor dem historischen Hintergrund der Wein-, Forst- und Landwirtschaft im eigenen Familienbetrieb geht es seit Generationen darum, etwas Besseres weitergeben zu können. Die nachhaltige Bewirtschaftung von Wald und landwirtschaftlichen Flächen ist daher Kern unserer Unternehmensphilosophie. Salm Global Land verbindet den ökonomischen Nutzen mit der ökologischen Verantwortung.
Angesichts der aktuellen klimatischen Herausforderungen war es nie wichtiger, Land- und Forstinvestments in ein diversifiziertes Anlagenportfolio einzubinden. Globale Urbanisierung und ehrgeizige Klimaziele – allen voran die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen bis 2050 – erfordern neue, verantwortungsvolle Strategien im Umgang mit natürlichen Ressourcen. Wälder und landwirtschaftliche Flächen übernehmen dabei eine Schlüsselrolle.
Wir pflanzen schnellwachsende, standortgerechte Baumarten, die besonders viel CO₂ aufnehmen. Ein Großteil des geernteten Holzes wird als Bauholz genutzt, wodurch der gebundene Kohlenstoff langfristig gespeichert bleibt. Nach jedem Holzeinschlag kümmern wir uns um eine erneute Aufforstung der Flächen, sodass die Kohlenstoffspeicherung nachhaltig erhalten bleibt.
Von besonderem ökologischem Wert sind die auf dem Grundstück verlaufenden Fließgewässer sowie die angrenzenden „Buffer Zones“, die zumeist mit naturnahem Laubwald bestockt sind. Die Fließgewässer und Uferzonen sind wichtige Lebensräume für zahlreiche Fische, Weichtiere, Insekten, Säugetiere und Vögel. Im Rahmen des „Streamzone Management“ schützen wir diese Bereiche, um Raum für natürliche Entwicklungen zu geben und die Biodiversität zu fördern.
Vor jedem Flächenkauf prüfen wir die ökologischen Risiken durch Umweltgutachten. Wir lassen unsere Wälder regelmäßig von unabhängigen Prüfern kontrollieren und zertifizieren sie nach internationalen Standards wie FSC, PEFC oder American Tree Farm.
Wir bewirtschaften unsere Flächen so, dass Bodenfruchtbarkeit, Wasserressourcen und Artenvielfalt langfristig erhalten bleiben. Ein Teil der Anbauflächen wird ökologisch betrieben – ohne chemische Behandlung, ausschließlich mit mechanischer Pflege. Wir setzen auf moderne Fruchtfolgen, bodenschonende Bearbeitung und den Erhalt von Humus, um die Produktivität nachhaltig zu sichern.
Wir arbeiten eng mit regionalen Betrieben zusammen, um die Abhängigkeit von globalen Lieferketten zu reduzieren und in Krisenzeiten eine stabile Versorgung zu gewährleisten. Durch die gezielte Ausweitung ökologischer Anbauflächen unterstützen wir die steigende Nachfrage nach regionalen Bio-Lebensmitteln und fördern Wertschöpfung vor Ort.
Investitionen in die Landwirtschaft stärken auch immer den ländlichen Raum. Wirtschaftliche Stabilität und langfristiges Engagement schaffen und halten Arbeitsplätze sowie eine gute Infrastruktur. Dadurch bleiben ländliche Regionen lebendig und attraktiv für kommende Generationen.
Salm Global Land verpflichtet sich höchsten Umweltstandards und richtet sein Handeln konsequent an den ökologischen Zielen der ESG-Kriterien aus. Unser übergeordnetes Ziel ist der Erhalt und die Förderung ökologischer Stabilität. Dazu zählt der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen ebenso wie der aktive Beitrag zum Klimaschutz. Im Rahmen unserer nachhaltigen Bewirtschaftung von Wald- und landwirtschaftlichen Flächen arbeiten wir gezielt daran, die natürlichen Ökosysteme zu stärken, Biodiversität zu bewahren und CO₂-Emissionen langfristig zu reduzieren. Unsere forstwirtschaftlichen Aktivitäten erfolgen ausschließlich im Einklang mit anerkannten, unabhängigen Zertifizierungssystemen, die höchste ökologische Standards garantieren. So stellen wir sicher, dass unsere Bewirtschaftung nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch ökologischen Mehrwert schafft — für Umwelt, Klima und zukünftige Generationen.
Wir setzen auf die Einhaltung höchster Arbeits- und Sozialstandards für unsere Mitarbeiter, Partner und Dienstleister. Kinder- und Zwangsarbeit lehnen wir strikt ab. Faire Löhne, Arbeitssicherheit und der Schutz der Menschenrechte sind verbindlich.
Salm Global Land verpflichtet sich den Prinzipien der ILO, des UN Global Compact und den OECD-Leitsätzen. Prozesse zur Kontrolle der Einhaltung dieser Standards sind fest in unser Unternehmen integriert.
Wir achten auf korrekte Eigentumsverhältnisse und handeln stets im Einklang mit lokalen und internationalen Gesetzen. Unsere Zusammenarbeit mit Gemeinden, Dienstleistern und Partnern ist geprägt von Respekt und Transparenz.
Ethische Unternehmensführung, die Förderung der Mitarbeitenden und eine konsequente Umsetzung von Compliance sind integraler Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Risiken werden vorausschauend bewertet und aktiv gemanagt.
Die Forstwirtschaft ist unter dem Gesichtspunkt der nachhaltigen Entwicklung von besonderem Interesse. Der Begriff der Nachhaltigkeit tauchte erstmals im 18. Jahrhundert im Zusammenhang mit der Forstwirtschaft auf. Es war auch der Forstsektor, der die nachhaltige Entwicklung als Erster umgesetzt hat, indem nur so viele Bäume geerntet wurden, wie auf natürliche Weise wieder nachwachsen konnten.
Heute spielt die Forstwirtschaft eine wichtige Rolle beim Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft.
Die Standards von Salm Global Land sind auf höchstem Niveau. Daher entsprechen sie auch den Grundsätzen der Vereinigten Nationen für verantwortungsbewusste Investitionen (UN PRI), die auf Investitionen in Holz und Ackerland zugeschnitten sind.